Verein der Dolmarfreunde e.V.


Der Dolmar von Dillstädt aus gesehen, im Sommer 2022

Der Dolmar ist ein 739,6 m ü. NN hoher erloschener Vulkan der Werra-Gäuplatten etwa 2 km nordwestlich von Kühndorf im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
Der Berg bildet als geologischer Ausläufer der Rhön eine Singularität in den nördlichen Werra-Gäuplatten, die zwischen der Rhön im Südwesten und dem Thüringer Wald.                    So die Erklärung in Wikipedia.

Doch der Dolmar ist nicht nur ein Berg in der Landschaft sondern auch ein Stück Identität für die Bewohner der Region. Dieser Berg hat schon wechselvolle Zeiten erlebt und dies nicht nur in der fernen Vergangenheit sondern auch in der jüngeren Geschichte benötigte und benötigt er die Unterstützung von uns Menschen. In den Jahren nach der Wende war er sogar von der völligen Zerstörung bedroht und wäre jetzt ein großer Steinbruch und das Charlottenhaus möglicherweise die Kantine für Bergarbeiter und LKW Fahrer.

Schon vor der politischen Wende in der DDR 1989 und in der Wendezeit engagierten sich couragierte Mitbürger für den Erhalt bzw. Wiederbelebung des Berges als Ausflugsziel und möglicherweise auch der Nutzung als Segelflugdomizil, welches bis 1966 am Dolmar etabliert war. Im April 1990 wurde der Verein der Dolmarfreunde in Christes im Cafe Huhn gegründet. Er trat die Nachfolge der Dolmargemeinde an die 1924 gegründet und mit dem Kriegsende 1945 aufgelöst wurde. 

In den Jahren nach der Gründung des Vereins der Dolmarfreunde wartete ein Fülle von Herausforderungen auf die Mitglieder und auch auf die Bewohner der Region. Nachdem die Rote Armee das Terretorium auf und um den berg verlassen hatte mußte mit den Aufräumarbeiten des ehemaligen militärischen Sperrgebietes begonnen werden. Dies konnte nur in enger Zusammenarbeit mit den damals zuständigen Behörden funktionieren.

Ein erster Schritt war die Idee eines jungen Mannes aus Würzburg, Jürgen Schlüter, am Berg wieder eine Einrichtung für Drachenflieger zu etablieren. In mühevoller Kleinarbeit und wer weiß wieviel Behördengängen, gelang es ihm, Mitte der 90er Jahre eine Flugschule für Drachenflieger zu eröffnen.

1. Überflug des Charlottenhauses am 11.9.1932 Pilot Erich Holland-Moritz Quelle: ArchivDLV Ortsgruppe Schmalkalden

Anteilsschein LV

Am 7.4.1990 wird der Verein der Dolmarfreunde e.V. in Christes im Cafe Huhn gegründet.

                                            Welche Mühen und wieviel persönlichen Einsatz diese Ziele  den Mitgliedern und Förderen des jungen  Vereins abverlangt wurde,                                                                konnte sich im Frühjahr 1990  noch niemand vorstellen.   Das große Ziel wurde durch den unermüdlichen Einsatz der  Dolmarfreunde,                allen voran durch
                                Herrn Karl Schönewolf und Dr. Lothar Wilhelm, mit dem Wiederaufbau und der Wiedereröffnung des Charlottenhauses, erreicht.

Spende der Sportvereins Kühndorf

Wir danken dem Sportverein Kühndorf für die großzügige Spende und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit

Der Vorstand des Vereins der Dolmarfreunde e.V.

Charlottenhaus 1930

E

Charlottenhaus 1935
Charlottenhaus 1955, im Besitz der GST

Charlottenhaus 1968
Charlottenhaus 1972 (es wurde nicht von der Roten Armee zerstört)
Gewölbekeller (Reste) 1984
Reste des Charlottenhauses Ostern 1984

Für Fragen oder Anregungen erreichen Sie uns per Telefon  unter 0171 370 3608 oder per Email: info@dolmarfreunde.de 

Eine Dachsanierung an der Schutzhütte ist dringend erforderlich

Die Mitglieder des Vereins der Dolmarfreunde lassen sich nicht lange bitten
Erkundung des Pilgerweges Via Romea in der Nähe des Henneberger Hauses, Schmalkalden
Der Dolmargeist oberhalb von Grumbach
Hohe Strasse Richutng Wasungen
Der einstige Handelsweg Hohe Strasse
Grenze zwischen Hessen und dem Herzogtum Meiningen